
Gemeindefreizeit Forggenhof – Rückblick
Vom 08. bis 12.05.2024 fand die Gemeindefreizeit auf dem malerisch gelegenen Forggenhof statt. Nur der wunderschöne Blick über den Forggensee trennt den Hof vom Schloss Neuschwanstein. 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich – sogar teilweise schon ein paar Tage früher – auf den Weg ins Allgäu, wo mit dem Abendessen am Mittwoch das gemeinsame Wochenende offiziell begann. Während die Kinder nicht lange darauf warteten, das hauseigene, kleine Schwimmbad zu nutzen, ließen die Erwachsenen den Anreisetag bei guten Gesprächen oder Gesellschaftsspielen ausklingen.
Nachdem wir uns am nächsten Tag durch ein reichhaltiges Frühstück gestärkt hatten, starteten wir mit unserer ersten Einheit zum Thema „Wachstum“, die durch unseren Pastor Jürgen Gößl vorbereitet worden war. Unsere Nachwuchsband „Die musikalischen Sechs“ hat uns wunderbar darauf eingestimmt und für einen lockeren Einstieg gesorgt. Wir haben darüber nachgedacht, wie geistliches Wachstum für uns persönlich – aber auch in der Gemeinde – entstehen kann und was die Rahmenbedingungen für gutes Wachstum sind. Dabei haben wir uns bewusst gemacht, dass wir uns selbst kennen und lieben müssen, dass wir die richtige Umgebung, gute Gewohnheiten und nicht zuletzt Gottes Gnade brauchen.
Der Regen der Vortage hatte sich inzwischen verzogen. So stand unterschiedlichsten Ausflugsmöglichkeiten nichts mehr im Weg. Ob bei einer Fahrradtour entlang der nahegelegenen Seen, ausgedehnten Spaziergängen oder beim Erklimmen des Baumkronenwegs: für jeden und jede war etwas dabei. In einer Ausstellung rund um den Wald machten wir eine passende Entdeckung, die an unsere morgendliche Einheit erinnerte. Nämlich, dass Wachstum auch Zeit braucht. Von der Einpflanzung eines Baumes bis zur (gesunden) Ernte dauert es etwa 120 Jahre. Die Generation, die die Bäume pflanzt, wird also weder ihr komplettes Wachstum noch die Ernte erleben. Es ist eine Zusammenarbeit mehrerer Generationen.
Bei einem bunten Abend, für dessen Durchführung sich dankenswerterweise unsere Teens und Jugendlichen bereit erklärt hatten, sorgten Spiele wie Montagsmaler, Stuhlriechen, Der singende Hut oder das ABC-Impro-Theater für reichlich Lacher und gute Stimmung.
In zwei weiteren Einheiten haben wir gemeinsam überlegt, wie aus Wachstum „Frucht“ (vgl. Joh 15,5) entstehen kann und herausgefunden, dass „Frucht“ nicht automatisch messbarer Erfolg bedeutet. Wir sind zu der Erkenntnis gelangt, dass wir eine „Gemeinschaft in Unterschiedlichkeit“ sind und haben verstanden, dass „Wir nur dann wirklich Eins sein können, wenn jede/r von uns einzigartig sein darf.“
Neben verschiedenen Ausflügen, die uns beispielsweise für Wander- und Fahrradtouren ins Tannheimer Tal, auf den Buchen- oder Tegelberg, die Zugspitze oder ins schöne Städtchen Füssen führten, haben wir versucht, uns anhand unserer Babyfotos zu erkennen und gemeinschaftlich das Schloss Neuschwanstein aus Klemmbausteinen nachgebaut. Der Nachbau wird uns als Blickfang im Gemeindehaus sicher noch lange an die schöne Zeit erinnern.
Wir blicken dankbar auf ein gelungenes, segensreiches Wochenende in einem wunderschönen Haus mit sehr leckerem Essen zurück und freuen uns schon auf die nächste Gemeindefreizeit. Diese soll vom 21. – 23.11.2025 im Internationalen Tagungszentrum „karimu“ in Burbach-Holzhausen stattfinden. Save the date!






